Wassertretanlage

"Kneippness" am Ewaldibach

Wassertreten am Ewaldibach

Gruppe beim Wassertreten im Ewaldibach in Laer
Wassertretanlage bei Laerer:innen beliebt: Idee der Laerer Grünen erfolgreich umgesetzt

Laer. Kaum eingerichtet erfreut sie sich die Wassertretanlage im Ewaldibach bereits großer Beliebtheit: „Schön, dass diese Grüne Idee sich jetzt ihren Weg geebnet hat und sehr ansprechend umgesetzt worden ist“, freut sich Dr. Silke Landgrebe, Ortverbandssprecherin von B90/Die Grünen Laer und Holthausen. Im Februar 2021 hatte sie angeregt, einen Antrag bei der LAG Steinfurter Land zur Übernahme der Kosten im Rahmen des LEADER-Förderprogramm „Regionalbudget“ zu stellen und mit der Idee auch gleich den ausformulierten Antrag der Gemeindeverwaltung mitgeliefert. Mit Erfolg.

Die Finanzierung  der Wassertretanlage in Laer erfolgt zu 80 Prozent durch das „Regionalbudget“ im LEADER-Förderprogramm. Den Rest hat die Gemeinde Laer als unentgeltliche Arbeitsleistungen eingebracht.

Wassertreten regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Muskelbewegung und Kältereiz stimulieren beim Wassertreten den venösen Blutstrom. Das beugt Krampfadern vor. Am Abend durchgeführt ist Wassertreten eine Hilfestellung zum besseren Einschlafen. Das barfüßige Treiben ist ein Teil der Hydrotherapie nach dem Heilkonzept von Pfarrer Sebastian Kneipp, der am 17. Mai 2021 alt geworden wäre.

Die vorhandenen Natursteinstufen in Höhe der Werkscheune des Heimatvereins bieten sehr gute Voraussetzungen zum Einstieg und nach der Installation eines Geländers ist der Zugang noch einfacher. An warmen Sommertagen bietet sich so die Gelegenheit „Wellness pur“ mit der Heilwirkung nach Kneipp zu verbinden. Fester, sandiger Untergrund mit wenigen Steinen sorgen also für ein wahres „Kneippnes“-Erlebnis. Nach einigen Runden entlang der Reling im Wasser des Ewaldibachs stellt sich bereits eine Wirkung ein.

Teil der Abmachung mit den Förderern ist es, dass es der Gemeindeverwaltung obliegt die Anlage sauber zu halten, unterstützt von Ehrenamtlichen. So gibt es bereits eine jährliche „Bachputzaktion“ des Fördervereins. Auch der Heimatverein hat seine Unterstützung angeboten.

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